Geschichte / Museum

 

 

1238 wird Glindow das erste Mal urkundlich mit dem slawischen Namen „Glina“ erwähnt, das bedeutet soviel wie Lehm. Gewerbsmäßig begannen damit die Mönche aus dem Kloster Lehnin. Eine Urkunde belegt, dass sie den ersten Spatenstich in Glindow 1458 vornahmen und aus dem zu Tage geförderten Ton Ziegel im „Klosterformat“ brannten.
Im 18. Jahrhundert war die Ziegelei im Besitz des Königs. Friedrich der Große verpachtete sie und finanzierte mit den Pachterlösen die Invalidenkasse.

Als Theodor Fontane durch die Märkischen Lande wanderte und das Dorf Glindow besuchte, waren mehr als 50 aufragende Schornsteine sichtbar. Er traf auch die Arbeiter, die für einen Hungerlohn mit Schubkarren den Abraum abtransportierten, abschütteten und so die „Glindower Alpen“ schufen.Eine Unmenge von Ziegeln wurden von hier mit Kähnen nach Berlin gebracht und legten die Grundlage für den raschen Aufbau der Stadt.

Die Weltwirtschaftskrise beendete die Ziegelproduktion in dieser Region. Erst nach dem 2. Weltkrieg brannte wieder das Feuer.

Ab 1970 waren Pflanzenanzuchttöpfe das Hautprodukt. Damit war 1990 Schluß und unter dem Motto ein "Denkmal produziert für Denkmale" begann die Herstellung der heutigen Produktpalette.

 

 

Märkisches Ziegeleimuseum

 

In dem im Jahre 1890 erbauten Ziegeleiturm direkt neben unserem Werksgelände wird heute die Geschichte der regionalen Ziegeleien im Märkischen Ziegeleimuseum Glindow dokumentiert.

 

www.ziegeleimuseum-glindow.de